Erfahrungsbericht Carolin Gatzke

Innerhalb deiner 4 Monate in Berlin hast du auch die deutsche Hauptstadt erkundet. Was gefällt dir an der Berliner Metropole besonders gut?

An Berlin gefällt mir besonders das kulturelle Angebot. Nicht ohne Grund kommen so viele Touristen nach Berlin. Jeden ersten Sonntag im Monat ist Museumssonntag, d.h. man bekommt freien Eintritt in zahlreiche Museen, u. a. auch in die berühmten Museen auf der Museumsinsel. Ich hatte ebenfalls die Möglichkeit, die Berlinale mitzuerleben, auf der man sich Filme aus vielen verschiedenen Ländern anschauen konnte. Mein persönliches Highlight war der Fide Grand Prix, ein Schachturnier mit den besten Spielern der Welt. Dort hatte ich die Möglichkeit, dem besten Schachspieler live zuzuschauen. Das hat mich sehr gefreut, da ich selbst auch leidenschaftlich gern Schach spiele.  Und natürlich hat Berlin eine große Historie, die man nicht vergessen sollte.

Für dein Auslandspraktikum gehts für dich in die nächste Metropole – Paris! Du wirst dort eines der Teams von Baker Tilly Strego unterstützen. Welche Erwartungen hast du an das Praktikum in Paris?

Besonders interessieren mich Gemeinsamkeiten und Unterschiede der landesspezifischen Prüfungen. Ich hoffe, dass ich mein neues Know-how auch in Paris anwenden kann und gleichzeitig neue Dinge lernen werde. Ich freue mich auch darauf, die Dynamik in einem internationalen Team zu erleben. Natürlich möchte ich auch meine Französischkenntnisse weiter ausbauen.

Welches Team unterstützt du in Paris und wie kann man sich deine Tätigkeiten vorstellen?

Ich unterstütze das Team International Cooperation&NGO. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt darin, die Ausgaben von verschiedenen Projekten von NGOs zu untersuchen und somit zu überprüfen, ob die Fördermittel, die hauptsächlich von der EU, vom französischen Außenministerium oder von der französischen Entwicklungsagentur AFD zur Verfügung gestellt werden, auch für den vereinbarten wohltätigenden Zweck eingesetzt werden.  Auch mangels sehr guter Französischkenntnisse mag diese Aufgabe bei Projekten in Westafrika nicht zu schwierig sein, weil es sich um Dokumente auf Französisch handelt. Bei Projekten im Nahen Osten gibt es da schon ein paar mehr Probleme, wenn man arabische oder hebräische Dokumente verstehen muss.  Zum Glück kann ich aber immer meine Kolleginnen und Kollegen um Hilfe bitten. Unser Team besteht aus 8 Teammitgliedern die aus Marokko, Libanon, Benin und Frankreich kommen.

In Vorbereitung auf dein Praktikum in Paris gibt es ein interkulturelles Training mit allen internationalen Praktikanten der Programmländer.  Glaubst du, dass dich viele kulturelle Unterschiede zu Deutschland in Frankreich erwarten?

Natürlich wird es kulturelle Unterschiede geben. Aber genau auf diese kulturellen Unterschiede freue ich mich. So bekommt man einen anderen Blick auf das Leben und hinterfragt seine bisherige Denkweise.

Zu Beginn des Auslandspraktikums gab es einen länderübergreifendes Welcome Event für alle INTERNational@bakertilly Programmpraktikantinnen und -praktikanten. Was hat dir an der virtuellen Veranstaltung besonders gut gefallen?

Besonders gut an der virtuellen Veranstaltung hat mir der Austausch mit den anderen Praktikantinnen und Praktikanten gefallen sowie die Vorstellung des Baker Tilly Netzwerks durch das Global Office. Murray Watt, den Regional Manager EMEA vom Baker Tilly Global Office, der uns dieses Netzwerk vorgestellt hat, durfte ich sogar bei seinem Besuch hier in Paris persönlich kennenlernen.