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Unser interdisziplinäres Team bietet Ihnen professionelle Wärmeplanungen, enge Projektbegleitung und umfangreiche Unterstützung im Bereich Beteiligungsmanagement und adressatengerechte Kommunikation. Profitieren Sie von detaillierten Analysen, professionellem Datenmanagement und maßgeschneiderten Wirtschaftlichkeitsberechnungen für eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung.
Mit dem im Januar 2024 verabschiedeten Wärmeplanungsgesetz (WPG) sind alle 10.900 Kommunen in Deutschland verpflichtet, bis spätestens Juni 2028 Wärmepläne zu erstellen und diese alle fünf Jahre zu aktualisieren. Dieses Gesetz unterstreicht die politische Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung und sorgt für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die Streitfälle minimieren und finanzielle Anreize schaffen.
Unsere Expertise in der kommunalen Wärmeplanung bietet Ihnen qualitativ hochwertige Wärmepläne, inklusive professioneller GIS-Darstellungen und umfassender technischer, wirtschaftlicher, strategischer und rechtlicher Unterstützung. Unser interdisziplinäres Team aus Ingenieuren, Unternehmensberatern, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten sorgt dafür, dass Ihre Projekte optimal geplant und umgesetzt werden.
Sie erhalten maßgeschneiderte Beteiligungsmodelle und gezielte Kommunikationsstrategien für Bürger und Schlüsselakteure, um eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Wärmeprojekte zu gewährleisten. Unsere Experten analysieren detailliert die lokalen Bedürfnisse, Erzeugungsmöglichkeiten und Infrastrukturen, um die besten Lösungen zu finden. Wir bieten Open-Source GIS-Systeme zur kostenfreien Nutzung, professionelles Datenmanagement und umfassende Wirtschaftlichkeitsanalysen sowie Investitionsplanungen. So stellen wir die finanzielle Machbarkeit und Nachhaltigkeit Ihrer Projekte sicher und berücksichtigen stets die neuesten gesetzlichen Entwicklungen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise für eine zukunftssichere Wärmeversorgung.
Erstellung von professionellen Wärmeplänen:
Beteiligung und Kommunikation mit der Öffentlichkeit / Schlüsselakteuren:
Strategische Beratung - Entscheidung über die Rolle der Kommune:
Geschäftsmodellierung, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Investitionen und Fördermöglichkeiten:
Hartmut Müller
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Die kommunale Wärmeplanung (KWP) ist eine gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme für alle 10.900 Kommunen in Deutschland. Ziel dieser Vorschrift ist es, eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung zu gewährleisten. Während das Gesetz auf Bundesebene bereits in Kraft ist, müssen die Bundesländer noch spezifische Gesetze auf Landesebene verabschieden, um die Umsetzung zu unterstützen.
Phasen der kommunalen Wärmeplanung
1. Bestandsanalyse
In der ersten Phase, der Bestandsanalyse, wird der aktuelle Stand der Kommune erfasst. Dazu gehören der aktuelle Gebäudebestand, die vorhandene Energieinfrastruktur, die Treibhausgasemissionen (THG), die Energiebilanz und insbesondere der Wärmebedarf der Gemeinde.
2. Potentialanalyse
Die zweite Phase, die Potentialanalyse, untersucht die Erzeuger- und Einsparpotenziale. Erzeugerpotenziale identifizieren die verfügbaren Energiequellen für die Wärmegewinnung, einschließlich Wärme- und Stromquellen. Einsparpotenziale umfassen Möglichkeiten zur Gebäudesanierung und Prozessoptimierung, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
3. Zielszenario
In der dritten Phase, dem Zielszenario, werden die verschiedenen Gebiete der Kommune kategorisiert und spezifischen Wärmeversorgungsarten zugeordnet. Dazu zählen zentrale Versorgungslösungen wie Fernwärme sowie dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen oder Wasserstoffversorgungsgebiete.
4. Umsetzungsstrategie
In der vierten und letzten Phase, der Umsetzungsstrategie, werden konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Wärmeversorgungspläne festgelegt. Dies beinhaltet einen zeitlichen Fahrplan, der festlegt, wann welche Maßnahmen eingeführt werden sollen.
Komplexität und Beteiligung
Die kommunale Wärmeplanung ist ein komplexes Thema, das weit über technische und wirtschaftliche Aspekte hinausgeht. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert die Beteiligung verschiedener Akteure sowie durchdachte Kommunikationsstrategien, um die Bevölkerung und alle relevanten Interessengruppen einzubeziehen und zu informieren. Durch diese strukturierte Herangehensweise kann die kommunale Wärmeplanung einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Förderung einer nachhaltigen Energiezukunft leisten.
Die kommunale Wärmeplanung steht vor bedeutenden Herausforderungen:
1. Datenbeschaffung und Koordination: Schwierige Datenkoordination und -qualität. Unsere Lösung: Professionelles Datenmanagement und Projektorganisation.
2. Kommunikation: Notwendigkeit der Bürgerakzeptanz und effektiven Öffentlichkeitsarbeit. Unsere Lösung: Dedizierte Kommunikationsstrategien und Einbindung der Schlüsselakteure.
3. Wärmeplanung: Erstellung und technische Analyse der Wärmepläne. Unsere Lösung: Interdisziplinäre Fachkompetenz und Erfahrung in Wärmeplanungsprojekten.
4. Rechtliche Aspekte: Fehlende Landesgesetze und rechtliche Unsicherheiten. Unsere Lösung: Berücksichtigung gesetzlicher Entwicklungen und spezialisierte rechtliche Beratung.
5. Finanzierung: Investitionsfragen und die Rolle der Kommune. Unsere Lösung: Wirtschaftlichkeitsberechnungen und strategische Beratung zur Finanzierung.
Unsere umfassenden Lösungen unterstützen Kommunen effektiv bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und fördern eine nachhaltige Wärmeversorgung.
Städtebau und Stadtentwicklung Im Bereich Städtebau und Stadtentwicklung spielt die Integration von Fernwärmenetzen in neuen und bestehenden Stadtteilen eine zentrale Rolle. Hierbei geht es um die Planung energieeffizienter Quartiere und Gebäude sowie die Optimierung der räumlichen Verteilung von Wärmequellen und -verbrauchern. Durch die strategische Platzierung dieser Elemente kann die Effizienz der Wärmeversorgung erheblich gesteigert werden.
Klimaschutz und Energieeffizienz Die kommunale Wärmeplanung trägt maßgeblich zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, indem sie den Einsatz erneuerbarer Energien und effizienter Technologien fördert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden und Industrieanlagen. Zudem wird die Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen und Kraftwerken unterstützt, um vorhandene Energiequellen optimal auszuschöpfen.
Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit Ein wesentlicher Anwendungsbereich der Wärmeplanung ist die Integration erneuerbarer Energien wie Solarthermie, Geothermie und Biomasse in die Wärmeversorgung. Auch die Nutzung von Abwasserwärme und anderen unkonventionellen Wärmequellen wird vorangetrieben. Ziel ist es, eine nachhaltige und ressourcenschonende Wärmeversorgung zu fördern und damit langfristig die Umwelt zu entlasten.
Versorgungsinfrastruktur und Netzplanung Der Aufbau und die Erweiterung von Fernwärmenetzen sind grundlegende Aspekte der kommunalen Wärmeplanung. Dabei wird die Effizienz und Versorgungssicherheit der Wärmenetze kontinuierlich optimiert. Darüber hinaus spielt die Integration dezentraler Wärmequellen und -speicher in bestehende Netze eine wichtige Rolle, um die Flexibilität und Zuverlässigkeit der Wärmeversorgung zu erhöhen.
Industrie und Gewerbe In der Industrie und im Gewerbe liegt der Fokus auf der effizienten Nutzung von Prozesswärme. Dies umfasst auch die Nutzung von Abwärme zur Versorgung angrenzender Wohn- und Gewerbegebiete. Zudem werden Wärmenutzungskonzepte in Produktionsprozessen optimiert, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Wirtschaftliche Planung und Investitionen Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich ist die wirtschaftliche Planung und Bewertung von Investitionen in Wärmeinfrastrukturen. Hierzu gehören Wirtschaftlichkeitsanalysen für verschiedene Wärmeversorgungskonzepte sowie die Identifizierung und Nutzung von Förderprogrammen und Finanzierungsmöglichkeiten für Wärmeprojekte. So wird sichergestellt, dass die Investitionen sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig sind.