Diversity ist ja derzeit nicht nur im Kanzleimarkt in aller Munde. Wie vielfältig ist Baker Tilly bereits und was unternehmen Sie, um Baker Tilly noch vielfältiger zu machen?
Oliver Hubertus: Natürlich spielt das Thema Diversity auch für uns eine wichtige Rolle. Bevor wir darauf näher eingehen, möchte ich vorausschicken: Für mich zählt bei allen Baker Tilly Kolleginnen und Kollegen zunächst einmal ausschließlich die fachliche Expertise. Herkunft, Religion, Geschlecht, etc. sind da erstmal zweitrangig. Gleichsam liegt uns als Berater natürlich sehr daran, das Thema Vielfalt weiter zu forcieren – konkret, die Rahmenbedingungen für immer mehr Vielfalt immer weiter zu verbessern. Dazu starten wir u.a. im Mai ein Female Empowerment Entwicklungsprogram, mit dem Ziel, Mitarbeiterinnen auf ihren individuellen Karrierewegen bei Baker Tilly bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.
Dr. Thomas Gemmeke: Wir sind schon ein wenig stolz darauf, dass bei Baker Tilly in Deutschland derzeit Menschen aus 35 verschiedenen Nationen arbeiten – mehr als die Hälfte davon sind weiblich. Das ist in unserer Branche sicherlich nicht oft anzutreffen und auch ein Ergebnis dessen, dass wir schon sehr früh damit begonnen haben, nicht nur für Mitarbeiterinnen spezielle Programme zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf aufzusetzen – beispielsweise mit einem (temporären) Übergang in eine Teilzeitbeschäftigung, um Familie und Karriere besser unter einen Hut zu kriegen. Schließlich geht es darum, ein gemeinsames Verständnis dafür entwickeln, was es auf beiden Seiten braucht, um einen optimalen Rahmen für eine Karriere zu schaffen und die dafür notwendigen Veränderungen anzustoßen.